Mittwoch, 26. November 2014

Disziplin ist wie Gemüse: Soll gut sein, macht aber keinen Spass.

Mögen Sie Gemüse?  Wenn Sie kein absoluter Fan von Gemüse sind, sollte Ihnen das hier bekannt vorkommen: Wenn man irgendetwas isst, das man liebt ist das ein quasi-erotisches Erlebnis. Aber haben wir das gleiche Gefühl wenn wir einen richtig gesunden Gemüseteller gegessen haben? Die meisten eher nicht. Aber warum? Das Gemüse ist doch so gut für uns - warum lieben wir das nicht? Ganz einfach: Wir haben nur etwas getan was wir sollen - nicht etwas, dass wir wollen! Was glauben Sie wie viele Dinge man den ganzen Tag tut, die man tun SOLL? Wieviele Dinge tun Sie, die Sie tun WOLLEN? Wie kann es uns da wundern, dass wir nicht glücklich werden! Sind wir nicht eine Gesellschaft von Pflichtversessenen? "Erst die Arbeit - dann das Vergnügen"; aber bleibt da noch Zeit und wissen wir überhaupt noch, was Vergnügen ist?

Montag, 24. November 2014

Link-Tipp: Denken im Wandel: Herbst, Winter, Neujahr – runterkommen, besinnen, durchstarten!

Für den BeckShop.de konnte ich einen kurzen Beitrag zum Stress in der Weihnachtszeit und über den Jahreswechsel schreiben. In dem Artikel geht es darum, wie man Herbst/Winter/Neujahr zum Runterkommen, Besinnen und neu Durchstarten nutzen kann. Und bald sind ja auch gute Vorsätze fürs neue Jahr fällig - vielleicht sind für Sie ja ein paar Anregungen dabei, wie man mal zu ganz anderen Vorsätzen kommt...

Der Beitrag findet sich im Blog:
http://blog.beck-shop.de/weitere-fachgebiete/psychologie-sozialwissenschaften/denken-im-wandel/

"85 Reiche besitzen so viel wie arme Hälfte der Welt"

Die Welt berichtet hier kurz über eine Studie von Oxfam: http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article124041971/85-Reiche-besitzen-so-viel-wie-arme-Haelfte-der-Welt.html

Bei aller wirtschaftspolitischen oder volkswirtschaftlichen Diskussion kann mir niemand erklären, dass das nur so und nicht anders sein kann.

Aber auch für uns selbst bedeutet das, dass wir zu den Reichen der Welt gehören. Wenn es uns also so vorkommt, als würde das Geld nie reichen, sollten wir uns vor Augen halten, wofür wir alles Geld haben und was wir uns alles leisten können. Anderen träumen vergebens davon. Wenn man den falschen Vergleich anstellt, dann kann man nur verlieren. Es gibt immer jemanden, der mehr hat. Aber warum zählen die paar Leute im Vergleich zu Milliarden, die weniger haben als wir?

Freitag, 21. November 2014

Unglücklich in der Beziehung mit sich selbst? Self-Dating!

Unser Körper hat es ganz gut eingerichtet, wenn ihm etwas fehlt: Hunger, Durst, Atemnot etc. sorgen dafür, dass wir uns das holen, was unverzichtbar ist. Aber wie ist das mit der anderen "Hälfte" des Körpers - der Seele? Gäbe es das Durst-Gefühl nicht, würden wahrscheinlich viele Menschen in westlichen Gesellschaften vollkommen dehydriert am Mittwoch oder Donnerstag im Krankenhaus eingeliefert werden. Arbeiten statt trinken, bis es zu spät ist. Würde uns das aber auch mit unserer psychischen Gesundheit passieren? Tut es.

Dienstag, 18. November 2014

Link-Tipp: Brett vorm Kopf weil keine Steine im Glas?

Es gibt eine Geschichte von einem Philosophie-Professor, die sich mittlerweile auf zahlreichen Seiten findet. Warum also nochmal eine Seite, die die Geschichte ebenfalls wiederholt? Meiner Meinung nach ist das ganz einfach: In der Geschichte wird ein Bild bzw. eine Metapher verwendet, der/die unsere ganzen Probleme mit Stress und Überforderungen umfasst. Ich möchte aber nicht die Geschichte wiederholen, sondern eine anschließende Interpretation anfügen. Lesen Sie sich doch einfach mal die Geschichte durch (und ich hoffe Sie kehren danach wieder hierher zurück!):

Freitag, 7. November 2014

Ich bin besser als Leute, die sich für etwas Besseres halten weil ich mich nicht für etwas Besseres halte; außer das macht mich zu jemand, der sich für etwas besseres hält.

Verwirrend (nicht nur der Satz)

Linktipp: Worher der Frust - Sind Sie in der "Generation Y" (späte 70er bis frühe 90er)?

Haben sich für Sie viele Versprechen irgendwie nicht erfüllt? Bei den Eltern liefs doch auch super und mit ein bisschen Anstrengung gibt's den Traumjob doch ganz einfach - z.B. einfach studieren und danach Spitzenposten... Mit der Generation "Y" und ihren Eigenarten wird ganz einfach erklärt, warum die Kinder der Baby-Boomer heutzutage etwas enttäuscht aus der Wäsche kucken.
http://www.welt.de/icon/article133276638/Warum-die-Generation-Y-so-ungluecklich-ist.html

Mittwoch, 5. November 2014

Falsche Werte sind wie Kosmetik: Macht nen schönen Eindruck, darunter sieht's aber übel aus.

Das Leben ist ja so einfach: Man muss einfach nur die richtigen Dinge tun und haben - schon ist man glücklich. Neue Schuhe sind aber auch was tolles! Und das geile Handy macht soooo glücklich, bis ein halbes Jahr später ein noch tolleres herauskommt. Egal, altes weg, neues her - wieder ein halbes Jahr glücklich. Oder nicht? Woher kommt denn die allgemeine Unzufriedenheit und die Suche nach Glück? Scheinbar weil die Erfüllung unserer Wünsche keine Seeligkeit bewirkt, sondern mehr einen kurzen Drogen-Rausch - und nebenbei geht die Seele kaputt, wie der Körper von Alkohol oder Anderem zerfressen wird. Aber warum schaffen wir nur kurze Exzesse und keine andauernde Zufriedenheit? Wenn man den falschen Dingen folgt, kommt man an den falschen Orten raus.

Dienstag, 4. November 2014

Link-Tipp: Resilienz-Test

Wie ist es um Ihre Resilienz bestellt? Sind Sie fit für den alltäglichen Wahnsinn? Für madame.de habe ich einen einfachen, kurzen Test erstellt, der auch Anregungen für die Stärkung Ihrer Resilienz geben soll: http://www.madame.de/resilienz-794503.html

BrainKitchen: Sorgen entsorgen - "Metakognition"als Fluch und Segen

Mit den Sorgen ist schon so eine Sache. Schnell wachsen Sie einem über den Kopf. Es gibt ja auch soviel was man beachten muss, worum man sich kümmern muss, wogegen man sich absichern muss oder was einem passieren könnte. Kein Wunder, dass man sich irgendwann nicht nur über konkrete Sorgen den Kopf zerbricht, sondern irgendwann auch unter "den vielen Sorgen" an sich leidet. Unsere Fähigkeit, nicht nur über konkrete Dingen, sondern auch über unsere Gedanken nachzudenken wird hier zum Fluch anstelle zum Segen. Diese Metakognitionen - "Gedanken über Gedanken" - können aber auch ein Hilfsmittel zur Lösung von Problemen sein.