Dienstag, 25. Februar 2014

Was mir nicht passt wird passend gemacht!

Kennen Sie das: Dumm gelaufen! Hat man ja öfter... Was falsches gesagt und erwischt worden? Notlüge notwendig geworden? Man sollte nicht, will aber doch? Falschparken doch mal OK? Normalerweise und Ausnahmsweise? Ja, das sind alles diese kleinen Alltags-Konflikte! Die nerven uns manchmal selbst (je nach Anspruch an sich selbst) und meistens nervt das bei anderen. Der Chef hat immer recht und wenn nicht tut er so als ob; widersprechen geht ja nicht. Natürlich gibt es in der Psychologie auch dafür eine genauere Beschreibung: Die kognitive Dissonanz (wieder ein schönes Wort um auf Parties zu glänzen!).

Mittwoch, 19. Februar 2014

Neurologie oder Neurounlogie? Interessanter Beitrag zum Stand der Neurowissenschaften

Von den Neurowissenschaften wurde in den letzten Jahren viel erwartet. Auch waren die Versprechungen groß. Ärgerlich ist oft gewesen, dass weitreichende Schlüsse ohne ausreichende Grundlage gezogen wurden. Beispielsweise finden sich bei Manfred Spitzer weitreichende Schlüsse, die aber wohl mehr auf Meinungen als auf dem Forschungsstand beruhen und teilweise populistisch vorgetragen werden.

Auf Psychlogie Heute findet sich nun eine kritische Bilanz der Neurowissenschaften seit dem "Manifest der Neurowissenschaftler" vor 10 Jahren: http://www.psychologie-heute.de/home/lesenswert/memorandum-reflexive-neurowissenschaft/

So problematisch die bisher oft voreillig gezogenen Schlüsse sind, so vielsprechen sind auch die neueren Forschungsansätze. Die ersten sorgfältigen Schlüsse sind vielsprechend. Grundlegende Erkenntnisse dürften aber erst einer anderen Generation zugute kommen.

Homo Spassiens

Skandal: der "Homo Work-a-holic" ist nur eine vorübergehende Phase! (Hoffentlich...) Der berühmte Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt schreibt uns Menschen eine ganz andere Lebensweise in unserer Vergangenheit zu, als wir denken. Allerdings gibt es verschiedene Phase und - raten Sie mal - wir haben gerade Pech. Eibl-Eibesfeldt beschreibt den Wechsel zwischen Phasen mit Fokus auf "Arbeit" und Phasen mit Fokus auf Spiel und Genuss (lediglich Essen muss beschafft werden). Also könnten wir uns eigentlich auf Nahrungssuche und Freizeitgestaltung beschränken!

Freitag, 14. Februar 2014

Ich liebe mich, aber heute mach ich ne Ausnahme

Heute ist wiedermal Valentinstag! Wunderbar, da können wir uns doch gar nicht diesem Beziehungsgedöns entziehen: Schon das Morgenmagazin plagt sich alljährlich mit einem neuen Beitrag zum immergleichen Thema. Die Botschaft - dort geringer - überall deutlicher: Kauf was und schenk's der/dem Liebsten. Aber warum den immer nur "auf Kommando"? Was ist mit dem restlichen Jahr? Geburtstag (ausnahmsweise) vergessen, Jahres-/Hochzeitstag auch (so ein Zufall)? Dann kann man das ja heute wieder ausbügeln. Wie wäre es mal mit einer Alternative?

Dienstag, 11. Februar 2014

Ich habe keine Lösung aber ich bewundere das Problem

Es gibt keine Probleme - es gibt nur zukünftige Lösungen. Ja wenn das mal immer so einfach wäre. Manchmal stehen wir wirklich auf dem Schlauch und wissen nicht was los ist und wo eigentlich überhaupt das Problem liegt. Viele Probleme gestalten wir zwar auch selbst unlösbar - z.B. wenn wir einen Ausweg ohne Nachteile haben wollen - aber dazu ein andermal mehr. Manchmal erkennt man das Problem erstmal nicht oder hält das Falsche für das Problem und wundert sich, dass die Lösung nicht funktioniert. Vielleicht so wie hier: Wenn ein Buch auf einen Kopf trifft, muss es nicht das Buch sein das dumpf klingt ;) Verstehen Sie?

Freitag, 7. Februar 2014

Depressionen: Ich hab heute emotional keine Zeit

Immer müde, schlecht drauf, keine Lust auf irgendwas und irgendwie ist eh alles egal. Natürlich ist man immer mal wieder schlecht drauf - das darf sein und gehört dazu. Wenn diese Niedergeschlagenheit aber andauert oder sehr stark ist, dann hat es möglicherweise nichts mehr mit schlechter Laune zu tun. Gerade wenn man sich selbst gar nicht mehr aus der Situation raushelfen kann, hat man sich womöglich eine Depression eingefangen.

Dienstag, 4. Februar 2014

Toller Beitrag zum "geschehen lassen"

Ich habe auf Persönlichkeit-Blog.de einen inspirierenden Beitrag über das "geschehen lassen" gefunden. Roland Kopp-Wichmann hat einen wunderbaren Beitrag von Leo Babauta dankenswerterweise gefunden und sogar übersetzt.
Ich finde die Schilderung zeigt sehr schön, was wir gewinnen können wenn wir etwas loslassen.

Samstag, 1. Februar 2014

Ich bin nicht labil - ich reg mich nur gern auf, verdammt!

Kennen Sie auch jemanden, der Ihnen "brutal auf den S*ck geht"? Oder denken Sie selbst manchmal, dass Sie anders sind als alle anderen? Ist der nervende Bekannte nun schlecht, weil er anders ist (und nervt), und ist das bei uns selbst gut oder schlecht? Was ist Persönlichkeit und Charakter, Pluralität und Individualität? Was bedeutet "schädlich" oder "krank" und was ist "gesund" und "normal" (s. auch hier: Abnormal, nur normal oder zu normal?). Das Diathese-Stress-Modell der Psychopathologie liefert hier ein interessante Erklärung, warum wir unterschiedlich auf Situationen reagieren und was psychisch "krank" und "gesund" bedeuten soll.