Dienstag, 29. April 2014

Link: "Anleitung zum Glücklich sein" - Naja...

Es gibt ja reichlich Wissen und Forschung zum Thema Glück. In diesem Artikel wird Julian Nida-Rümelin, Professor und ehemaliger Kulturstaatsminister in der Regierung Schröder, zu empirischen Erhebungen und speziell zur Wirkung von Geld befragt:
http://www.swp.de/bietigheim/nachrichten/wirtschaft/Anleitung-zum-Gluecklichsein;art4325,2527035

Donnerstag, 24. April 2014

Ich soll sagen, dass ich einen freien Willen habe.

Es heisst, dass die Gedanken frei sind. Dem kann man sicherlich auch zustimmen. Eine andere Frage ist aber, wieviel wir bei unseren eigenen Gedanken überhaupt mitzureden haben. Sind wir der Herr unserer Gedanken oder bekommen wir nur das Ergebnis der Hirnaktivität zur Info mitgeteilt? Die Forschung ist in dieser Sache noch zu keiner endgültigen Antwort gekommen. Aber was genau soll das heissen? Eine kleine Entdeckung - und eine schon ältere dazu - lässt uns dastehen wie der selbstverliebte Chef, dem die Mitarbeiter eine Entscheidung suggeriert haben und ihm das Gefühl geben, er hätte die Entscheidung selbst getroffen. Konkret auf das Hirn bezogen bedeutet das, dass eine Entscheidung, die wir treffen, vorher schon "im Gehirn" festgelegt wurde und es erst danach bewusst wird. Wer hat denn dann das sagen?

Dienstag, 22. April 2014

Ich komme nicht ohne Gehirn aus, aber mein Gehirn meistens ohne mich.

Was macht ein Gehirn ohne seinen Besitzer? Es kann zwar nicht weg, aber es "macht sich selbstständig" (bzw. ist es immer schon gewesen). Das ist aber eigentlich nicht ungünstig, sondern sinnvoll. Der Trick bei der Sache ist, dass wir alles was für unser Leben notwendig ist nicht bewusst tun können. Wollen Sie jeden einzelnen Muskel direkt steuern, um ein Glas Wasser auch nur hochzuheben? Sicher nicht. (Da geht es schon los...) Wollen Sie alles in Ihrer Umgebung ganz genau hören und sehen? Das wäre furchtbar nervig - also wird vieles ausgeblendet. (Jetzt fehlt uns auch noch einiges unserer Wahrnehmung!) Und wie weit soll das gehen? Haben Sie schonmal richtig ordentlich geträumt? Aber sicher: Da hat Ihr Gehirn fast die ganze Show allein gemacht während Sie in Wirklichkeit im Bett gelegen sind! (Und nun ist alles nur Einbildung).

Link-Tipp: 5 ungewöhnliche Tipps für ein glücklicheres Leben

Im Zusammenhang mit dem Buch "Den Kopf frei machen und so bleiben - Anders denken und glücklich werden" konnte ich einen Gastbeitrag auf dem Blog von emotion.de veröffentlichen.

Der Beitrag befasst sich mit 5 Tipps aus dem Buch (von insgesamt 10), die ich für den Blog zusammengefasst habe.

Hier geht's zum Beitrag: http://www.emotion.de/blog/2014/04/5-ungewoehnlich-tipps-fuer-ein-gluecklicheres-leben/

Freitag, 18. April 2014

Mittwoch, 16. April 2014

Wie misst man Glück?

Die Maßeinheit für Glück ist nicht die Anzahl von Dingen und Erfolgen, sondern die Häufigkeit von Freude.

Ist mir egal, ob ich gleichgültig bin...

Naaaaaa, in letzter Zeit wieder mal so richtig geärgert? Ja, muss ja auch sein. Warum kann nicht alles mal einfach klappen und wie geplant laufen. Schließlich ist das hier kein Kasperle-Theater, sondern es geht um alles! Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder macht was er will. Hier herrschen Zucht und Ordnung. Gehört so! Ehrlich? Natürlich denken wir, dass es so sein muss. Aber mal kritisch nachgedacht: Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Macht man den "ach-so-wichtigen" Monatsbericht nicht jeden Monat? Ist nicht immer alles "furchtbar dringend"? Retten wir denn mit jeder "ganz wichtigen Email" die Welt vor dem Untergang? Warum glauben wir denn, dass immer alles reibungslos laufen muss und es nie Probleme gibt? Wäre es da nicht schlauer zu sagen, dass egal was man versucht, immer irgendwas nicht klappt und nicht alles perfekt sein kann?

Dienstag, 15. April 2014

Zitat Unmoral und Größe

Was wir zu fürchten haben, ist nicht die Unmoral der großen Männer, sondern die Tatsache, daß Unmoral oft zu Größe führt.
(Charles Alexis Henri Clérel de Tocqueville)

Freitag, 11. April 2014

Geld: Störung Nr. 305.90 (DSM IV TR)

Ist Geld nicht schön? Wir fiebern (fast) den ganzen Monat auf die segnende Gelddusche am Monatsende hin. Was für ein  Hochgefühl - endlich wieder Geld auf dem Konto. Doch der Rausch ist kurz: Nach wenigen Tagen ist das meiste weg. Der Entzug wird im letzten Drittel besonders stark. Da heisst es die letzten Groschen zusammenhalten und sparsam "konsumieren". Warum ist am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig? Aber vielleicht kann man sich ja was dazu verdienen? Also "Augen zu und durch" und danach gibts ne kleine Zusatz-Dosis. Der Rausch ist auch schnell vorbei. Denken Sie dabei nich auch an Drogenabhängigkeit? Großes Verlangen, mühsame "Beschaffung", kurzer Rausch, Ernüchterung und gleich wieder neues (größeres) Verlangen? Da lohnt sich ein Blick auf die Kriterien für eine Substanzabhängigkeit!

Mittwoch, 9. April 2014

Auf der Metaebene: Warum das Ganze?

Zwischendurch möchte ich mal kurz denn Sinn und Zweck dieses Blogs erläutern. Mein Hauptanliegen ist es, die für den Alltag eigentlich so spannenden und hilfreichen Erkenntnisse aus Psychologie und auch Soziologie (also vielleicht das Schnittfeld Sozialpsychologie) aufzubereiten.

Man könnte sich selbst und das Leben mit anderen so viel besser verstehen, wenn nur einige grundlegende Erkenntnisse bekannter wäre und vor allem vertsändlicher und nützlicher aufbereitet werden. Genau das versuche ich mit dem Blog und meinem Buch "Den Kopf frei machen und so bleiben" (zumindest als erstem Versuch).

Wer Interesse an der Verbreitung von nützlichen Erkenntnissen in diesem Bereich hat oder jemanden kennt, der dieses Interesse ebenso verfolgt, der sei herzlich zu einer Kooperation oder einem Austausch eingeladen.

Das geht auch über Twitter und Facebook:
https://www.facebook.com/pages/Noch-dohf/489783534470446
https://twitter.com/noch_dohf

Tip: Psychologie-Blog von Sebastian Bartoschek

Für die Sammlung interessanter Psychologie-Blogs bin ich erneut auf einen interessanten Blog mit sehr unterschiedlichen Themen gestossen:

http://www.sebastian-bartoschek.de/cms/blog.php

Ich hoffe der Link ist für den ein oder anderen interessant.

Dienstag, 8. April 2014

Ich habe keine Zwangsstörung - ich bin nur sehr fleißig.

Es ist ungefähr 14.00 Uhr. Wie war der Tag bisher? Fühlt es sich schon wie abends an? Wenn ich recht habe, fühlen Sie sich um diese Uhrzeit schon so müde, wie am Abend, oder die Arbeit war schon wieder so viel, dass es eigentlich reicht (Hausarbeit zählt da auch dazu). Herzlichen Glückwunsch, damit gelten Sie als "faul" oder "unbelastbar". Also verschweigen wir das besser und quälen uns durch den restlichen Tag. Denken Sie nicht auch manchmal, dass das alles total übertrieben ist? Finden Sie das alles wirklich erfüllend und fühlt es sich "richtig" für Sie an? Ist ja auch egal - dann muss man halt die Backen zusammenklemmen und weitermachen. Oder etwa doch nicht?