Dienstag, 17. Februar 2015

Das "sozio-kognitive" Brett vorm Kopf

Haben Sie sich nach dem letzten Post mal mit Ihren Gummibändern befasst? Nein - grad keine Zeit oder keinen Nerv gehabt, nicht wahr!? Das ist das Ober-Gummiband des Alltags: Da grätscht' uns wieder mal ein Problemchen in das wackelige Wohlbefinden und kurz denken wir, es müsste sich was ändern. Tut sich dann aber doch nichts. Um unsere "kognitive Belastung" niedrieg zu halten, beschränken wir uns auf das was sein muss. Eine Veränderung wäre zwar ganz schön - aber es gibt gerade wichtigeres. Das stecken wir wieder zwischen zwei Gummibändern: Nach hinten zieht die Mühe, etwas zu verändern, nach vorne zieht der Wunsch etwas zu verbessern. Also möchte ich mal was dazu beitragen, dass es vielleicht interessanter wird, tatsächlich etwas zu verändern!

Dienstag, 3. Februar 2015

Ich will so bleiben wie ich will - Du musst.

Heisst es in der Werbung noch, dass man so bleiben darf, wie man will, könnte die Realität doch anders aussehen. Wieviel freie Wahl haben wir eigentlich bei dem was wir denken und tun? Was beeinflusst unser Verhalten und was verhindert Veränderungen, falls wir sie wünschen? Während es mit dem beworbenen Produkt (angeblich) leicht sein soll nicht zum Moppel zu werden, gestaltet es sich umgekehrt eher schwierig Veränderungen zu schaffen. Wie schön wäre es beim Grübeln, beim Stress, bei den Lasten den Alltags mal abzuspecken. Wie von zwei Gummibändern werden wir in unserer Position gehalten. Unsere Wünsche ziehen uns nach vorne - unsere Bedenken und Gewohnheiten nach hinten. Je mehr wir uns in die eine oder die andere Richtung bewegen, desto stärker zieht die Gegenrichtung. Da scheint es am einfachsten, einfach in der Mitte zu verharren - was wir meist auch tun.