Freitag, 13. März 2015

Der Kapitalismus rettet die Welt - für manche.

Ja wo isses denn? Niemand hat mehr Geld... Der Staat nicht, die Unternehmen nicht und die Bürger und Arbeitnehmer auch nicht. Alle Pleite. Und das in Zeiten, in denen das Vermögen der Erde dafür reichen würde, dass jeder Mensch in kleinem Wohlstand leben könnte - wäre es  nicht so schief verteilt. Also irgendwo muss es ja sein. Betrachtet man die Entwicklung der Vermögen, die Gewinne der Konzerne, die Volumen auf Finanzmärkten, dann bekommt man eine Idee. Es gibt zahlreiche Bücher von ausgesuchten Experten, die Globalisierung, Kapitalismus, Konzentration etc. kritisieren. Man fragt sich, ob diese Bücher gelesen werden...? Und wenn ja, was bewirken sie? Heute hat die Wirtschaft höchste Priorität. Die Politik muss die Zukunft des Landes sichern, die Bürger müssen ihre Arbeitsplätze sichern und die Unternehmen, naja, ihre Profite für die Kapitalgeber. Aber ist das legitim, wenn die Einkommen sich einer Höhe annähern, von der man nicht mehr leben kann - von den ganzen Opfern in westlich ausgebeuteten Ländern der Welt abgesehen?

Mittwoch, 4. März 2015

Karriere: Der Weg zur Midlife-crisis

Eine landläufige Redewendung ist "Lebst Du, um zu arbeiten oder arbeitest Du, um zu leben?". Ein Spruch der dann mal gern weggelächelt wird. Neben leichter Belustigung dürfte der Spruch auch gar nicht besonders weit in unser Gehirn vordringen - schließlich stellt sich die Frage ja gar nicht. Aber man sollte sich die Frage mal drastischer stellen: Was wenn Sie am Ende des Lebens feststellen, dass Sie Ihr ganzes Leben für die Arbeit geopfert haben? Wenn Sie auf vieles verzichtet haben, was Sie jetzt nicht mehr nachholen können? Das nennt sich dann Midlife-crisis: Man stellt fest, dass die falschen Dinge wichtig waren und dann kauft Mann sich einen Sportwagen und versucht die Jugendlichkeit nachzuholen.