Mittwoch, 22. Oktober 2014

Ein perfekter Körper ist wie eine perfekte Schraube: Meisterlich, aber mit beidem kann man nicht viel machen, außer rumschrauben.

Warum hat eine genetische Variation eine solche Bedeutung? Scheinbar liegt es in den Neigungen des Gehirns, eine gewisse Wohlgeformtheit nicht nur bewusst, sondern  auch unbewusst zu bevorzugen. Aber sollte man dieses "instinktive" nicht längst hinter sich lassen?

Sonntag, 12. Oktober 2014

Brain-Kitchen: Wie die Rübe tickt (falsch herum übrigens...)

Es ist schon ein Leid: Manche Dinge bekommt man einfach nicht in den Griff. Beim letzten blöden Spruch wieder falsch reagiert? Beim Streit wieder ausgerastet? Wieder nicht seine Postion in einer Diskussion vertreten? Was auch immer... So geht's nicht weiter - oder doch? Unser Gehirn hat ein paar seltsame Eigenschaften, die uns leider ordentlich im Weg stehen. So laufen wir immer wieder gegen die Wand, ohne zu verstehen warum. Dabei gibt es eine einfache Lösung: Das Gegenteil.

Freitag, 10. Oktober 2014

Wir leiden mit fiktiven Schicksalen im Film - aber nicht mit realen Menschen in den Nachrichten

Es heisst ja, dass Medien abstumpfen. Gewalttätige Filme sollen gewalttätig machen. Leid im Film soll gegen Leid im realen Leben umempfindlich machen. Aber scheinbar wird hier doch mehr selektiert, als man denkt. Das dramatisch inszenierte tragische Paar im Vampir-Schnulz-Film bewegt die Gemüter. Helden im Film werden zu Identifikationsfiguren. Reale Schicksale werden ausgeblendet - reale Helden kaum registirert. Nicht mal emotionale Spendenaufrufe erzielen die Wirkung eines flachen Hollywood-Dramas. Wahrscheinlich wollen wir das reale Leid nicht an uns heran lassen. Das Mitfühlen fiktiven Leides scheint dagegen emotional ungefährlich (da fiktiv), aber auch unterhaltsam und erwünscht (weil weichgespült). Vielleicht sollte Hollywood reale Schicksale nicht Jahre später, sondern tagesaktuell aufbereiten - um Mitleid und Anteilnahme an der Realität zu fördern.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Super Lösung: Während ich Einen reinlege, versuchen zehn andere das Gleiche mit mir.

 Ist es nicht wunderlich, wie sehr wir uns gegenseitig "auf den Sack gehen", weil komische Werte uns zu diesem Verhalten bringen? Es gibt Regeln, die uns sagen, dass wir mit anderen im Wettberwerb stehen und damit folglich im Wett-KAMPF. Man vergisst leicht, dass man dabei nicht nur kämpft, sondern gleichzeitig von vielen Anderen bekämpft wird. Würde eine Ameise eine andere rammen, nur um schneller am Ameisenhügel zu sein? Würden wir einen Kollegen torpedieren, nur um höher in der Gunst des Chefs zu stehen? Wer ist jetzt das dumme Tier? Tolle Werte, die uns dazu führen Andere zu bekämpfen und dabei gleichzeitig von Anderen bekämpft zu werden - man muss halt nur gewinnen...